• 100 g Risottoreis
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 violette Möhre (entscheidend für die Farbgebung)
  • 1 El Wachholderbeeren
  • 50g Speck in einer extra Pfanne ausgelassen und kross angebraten oder 50 g feste, italienische Salami in kleine Würfel geschnitten
  • 1 großes Schnapsglas guter Wacholderschnaps (z.B. Eversbusch 46 Vol %, auch „Hasper Maggi“ genannt)
  • 2 El Butter
  • 0,5 l Hühnerbrühe (ja, es war in diesem Fall ein Brühwürfel)

Ein Risotto mit Wacholderaroma wolle ich schon seit Langem mal ausprobieren. Mir fehlte aber noch die Idee was sich außer dem Wacholder noch dazu gesellen soll. Kürzlich habe ich die Färbekraft der violetten Möhre entdeckt und das war schonmal von der Farbe her eine passende Kombination. Schinken war leider keiner im Kühlschrank also musste die Salami herhalten. Und als Aromaverstärker bietet sich natürlich das sogenannte „Hasper Maggi“ an.

Die Schalotte in feine Stückchen schneiden, die violette Karotte in ca 3 mm große Würfel. In Butter anschwitzen, Reis dazugeben, ebenfalls anschwitzen mit Hühnerbrühe ablöschen. Jetzt gesellen sich schon die Wacholderbeeren dazu. Hühnerbrühe nach und nach angießen wenn das Ganze droht anzubrennen. Ggf. Wasser nehmen, wenn Flüssigkeit fehlt.

Zuletzt den Speck und den Wachholderschnaps hineingeben und noch einen El Butter einrühren.

War lecker. Gelegentlich beißt man auf einen etwas festeren Wacholderkern – das muss man abkönnen. Auf Säure (Wein/Zitrone/Essig) habe ich verzichtet, damit das bläuliche Violett erhalten bleibt. Der Farbstoff der Möhre reagiert ähnlich wie Lackmuspapier und wird in saurer Umgebung rot in nicht so saurer bzw. basischer Umgebung eher bläulich. (Zusammen mit Pastinaken und Sahne als Gratin war es sehr bläulich)